November 06, 2011

Neues aus ... (ja, in der Tat).... KÜCHE

Da isse wieder. Ich war nicht abgetaucht, Leute, ich hab nur immer noch keine Methode gefunden, wie meine paar Wörter ohne Nutzung der Tastatur hier erscheinen. Vielleicht will sich da mal jemand Gedanken drüber machen ;-)?
Kommen wir aber mal dazu, warum ich mich genau heute mal wieder äußern muss. Es gibt so Dinge, die sind selbst für mich unerklärlich. Ich hab allen Ernstes den Blog Action Day 2011 (http://blogactionday.org/) verpaßt. Dabei hatte der doch MEIN Thema: Food. Die, die jedes Himmelfahrtskommando für Schokoküchlein mit noch flüssigem Schokoinhalt ist, die, die das pesonifizierte letzte Stündlein für jedes Coq au vin ist und die, die manchmal keine weiteren Sorgen hat, als zu entscheiden ob "mit Garnelen" oder "mit Trüffelcreme", verpaßt ausgerechnet dieses Thema. Halleluja. Was eine Leistung.
So. Hier nun aber der Nachtrag*. Wer auch nur entfernt mit mir zu tun hat weiß, dass Essen eine zentrale Größe in meinem Alltag ist, Kochtalent aber noch weiter entfernt ist als ein Flug zum Mars. Was mir mal so gar nix ausmacht. Nach meinem obligatorischen jährlichen Umzug in eine Bude MIT KÜCHE vor einigen Tagen macht der Kaiser´s schräg gegenüber einen Umsatzzuwachs von 150%, weil ich ja alles ausprobiere und es einiger Zutaten und Versuche bedarf, bis es dann mal was wird. Da kann ne gute Freundin aus dem fernen Düsseldorf ein Lied von singen. Die hat nämlich so ziemlich alles bei mir durch und aktuell versuch ich sie grad dazu zu bewegen, mal wieder herzukommen und mein Versuchskaninchen zu sein. Letztes Mal vor ca. 5 Jahren verzog sie am Tisch angeekelt die Miene. Da waren Worte überflüssig. Und sie hatte so Recht.
Aber ab jetzt greif ich wieder an. Jeder Volldepp im TV kann kochen, also kann ich´s auch. Wer sich auf die Gäste-Versuchskaninchen-aber-jammern-is-nicht-Liste setzen möchte, darf das natürlich gern machen. Und wenn´s nix wird: Im Brunch-Machen bin ich wirklich ne Göttin. In diesem Sinne: Guten!


* Der Blog-Action-Day ist ein wenig ernster angelegt (zu Recht!!!) als meine nicht vorhandenen Problemchen hier. In diesem Jahr sollte darauf aufmerksam gemacht werden, das wir hier wie die Scheunendrescher alles in uns reinschaufeln und anderswo die Leute wie die Fliegen von dannen gehen. Ihr kennt meine Meinung - das kann nicht sein. Und wer was dagegen machen will, der liest bitte meine vorigen Blogeinträge dazu!

Juli 23, 2011

Sparschwein plündern für die Kids in Afrika

Gut. Ich bin ja eher für die seichte Unterhaltung zuständig und der Rubrik "Dinge, die jetzt nicht unbedingt sein müssen" zuzuordnen, aber diesmal meine ichs ernst.
Momentan wird man überschüttet von täglichen Meldungen - ob da so nen Irrer in Norwegen kompletto durchdreht oder Amy Winehouse sich zu Tode gekokst hat - alles tragisch, ohne Frage. Allerdings finde ich es noch tragischer, was momentan in Afrika von statten geht. Das ist alles noch ein Stück weiter weg und auch ich muss dann erstmal wieder priorisieren, um all dies eben von den schon genannten Sensationen nicht zu sehr überschatten zu lassen. Wenn aller 6 Minuten jemand an Hunger stirbt und das eben nicht gestoppt werden kann, indem man XY überwältigt, dann finde ich das wirklich bedenklich. Das ist grad nen Dauerzustand am Kap Horn. Und das kann nicht sein, Leute, solange man hier für nen Euro nen Burger um die Ecke bekommt.

Was ich sagen will: Wenn jemand von Euch noch den einen oder anderen Taler übrig hat (und ja, das hat man, erzählt mir nüscht), dann gibts da auch nen paar gute Hilfsorganisationen, bei denen man spenden kann.

WorldVision kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen, da ich die seit fast 7 Jahren unterstütze und auch weiß, dass sie tatsächlich die Spenden verteilen. Hier ist der Link dazu - da könnt ihr ganz bequem per Bankeinzug oder Kreditkarte vom Sofa aus was tun http://www.worldvision.de/spenden-katastrophenhilfe.php
RTL hat sich ja auch schon länger auf die Fahne geschrieben, mit einem Projekt zu helfen - auch hier gibt es momentan ein Extra-Spendenkonto (Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e.V.; Stichwort: Hungersnot Afrika, Kto: 1512151, BLZ: 37050198, Sparkasse KölnBonn)
Und dann gibt es ja auch noch "meine" Hilfsaktion 2aid (http://www.2aid.org/) - auch da lohnt sichs bzgl. längerfristigem Einsatz.

Alles nicht wild - aber es hilft. Dann schmeckt einem auch der Burger wieder besser.

Juli 21, 2011

Hereinspaziert und mitgemacht

Man könnte schon denken, ich wäre verschollen. Bin ich aber nicht. Im Gegenteil. Ich hab tausende Ideen, die hier alle was zu suchen hätten, aber ich hab niemanden, der für mich tippt (also falls sich jemand angesprochen fühlt….)
Aber – bevor jemand Tipper wird (ich mein, Tippse kann ja jeder, Tipper ist quasi die neue Tippse) gibt’s ja in diesem Jahr wieder ein paar andere Jobs abzusahnen.  Das schöne bei derartigen Jobs ist: Merkste gar nicht, dass das einer ist. Da gibt´s keinen Hoppe-Drachen oder ne Legebatterie als Büro sondern Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Die französischen Revolutionäre wären stolz gewesen.
Zumindest kann man, wenn man denn Bock hat, grad verreisen wie so n Wilder. Und zwar durch ganz Europa. Also betet, dass kein Eyjafjallajökull  (ja, ich hab die Rechtschreibung des Namens nachschlagen müssen) die Reiseroute lahm legt. Das is vor allem für die unter Euch genau der richtige Job, denen durchgestylte Hotels ebenso fern sind wie mir Excellisten. Geschlafen wird nämlich bei den Einheimischen in deren Bude vor Ort . Da kommt eben besungene Brüderlichkeit auch nicht zu kurz und ihr habt dann auch nen Freund außerhalb von Facebook mehr – weil ihr ja allen Ernstes vor Ort seid! So. Jetzt nicht drängeln, sondern schön geordnet der Reihe nach hier anschauen http://www.wimdu-dreamjob.com/. Und falls jemand den Job macht, der das hier gelesen hat, geht damit jetzt automatisch die Verpflichtung ein, mir eine Karte aus jeder Stadt zu schreiben, wo er ist (glaub, das wird das Anstrengendste an dem Job).

Juni 07, 2011

Türlich gibt´s die!

So, liebe Leute, ich bin heute gefragt wurden, ob es wirklich den Christoph gibt oder ob ich mich hier nur wahllose Namen verwende und nen Fake-Bruder hab. Kann ich ja nur müde lächeln. Klar gibt es ihn, den Christoph. Das ist ein 22jähriger Bengel, der ungerechterweise wohl bei der Verteilung der guten Gene ganz laut "HIER!" gebrüllt hat: Normalerweise hätte er blonde Locken (nee, nicht die struppigen, die schönen) - Typ Surfer. Der Gipfel der Ungerechtigkeit ist aber, dass er auch ohne Training nen Sixpack hat (und das besteht nicht aus Beck´s).
Und er ist diplomatisch. Und klug. Und hat so eine hervorragende zurückhaltende, aber dennoch bestimmte und bestimmende Art. Er ist eben der kleine Bruder und man neigt ja als große Schwester, dieses "Große-Schwestern-Syndrom" auch auf alle jüngeren, dem Christoph ähnlichen Typen, zu transferieren. Da kann man nicht viel machen. Aber man mag sie und hört ihnen gern zu und gibt an der einen oder anderen Stelle den einen oder anderen Ein- un Entwurf.
Was ich sagen will: Er ist einer der weltbesten Brüder. Ich hab ja auch noch nen großen Bruder und noch nen Halbbrüder. Auch ganz schnieke Jungs und auch weltbest.
So, jetzt wißt ihr Bescheid: Christophs Schwester ist nicht nur Christophs Schwester sondern auch Andreas´ Schwester und Mirkos Schwester. Aber für 2 weitere Blogs fehlt mir schlichtweg (klingt komisch, is aber so) die Zeit.

Mai 28, 2011

Von Black Pony(s) und Gratulanten

Es ist ja nicht so, dass ich jünger werd. Aber ich will gar nicht jammern, andere triffts die Tage viel härter, die werden nämlich 30. Ich kann mich noch immer ohne Trickkiste zu den Twens zählen und das trotz dessen, dass mal wieder Jahrestag war. Neulich.
An eben diesem Jahrestag dreht sich die Welt (leider) ja genau so weiter wie an allen anderen Tagen. Heißt, dass die big party in ein ruhiges Essen gehen umgemünzt wurde, weil man ja im fortgeschrittenen Alter die Ruhe und Müßigkeit so schätzt.
Zumindest gehen wir also essen, im Hard Rock Café (wenn, dann auch unromantisch und ungesund, aber dort ist garantiert, dass man keine EHEC-Gurken bekommt, sondern Nachos, Pommes und diese ganzen abscheulich-großartigen amerikanischen Delikatessen). Schon von weitem war klar, dass eben Ende Mai alle Schulklassen ihre Abifahrt auch gern mal nach Berlin veranstalten. Was mir an der Stelle nicht klar war: Warum lassen die sich alle vor diesem Hard Rock Café fotografieren und warum immer mit ein und demselben Bengel (Typ & Alter: Christoph). Also kurz nachgefragt und die Antwort bekommen, die man eben so bekommt, wenn man keine Bravo mehr liest, jenseits der Popcorn und ich-weiß-nicht-welchen-Formaten-noch ist: Das sind Black Pony, ne Teenie- Band. Die haben grad Autogrammstunde. Na, da war ich doch  grade richtig! Aber lasset Euch gesagt sein: Boybands funktionieren immer noch.

So, was ich damit sagen will: Ich kenne keine schwarzen Ponys, dafür komm ich wohl 15 Jahre zu spät (früher gabs doch mal die My Little Ponys, erinnert sich noch jemand?), aber: Je älter man wird, desto besser die Gratulanten. Und bei denen möchte ich mich bedanken - so viele tolle (und tlw. wahre) Worte - herrlich! Da freut man sich auf die 30. Und 31. Und 32. Und..... ach, lassen wir das. Habt 1.000 Dank!

April 21, 2011

Liebes Blog....

Liebes Blog,

ich vernachlässige Dich soeben sträflichst. Aber so ist das, wenn man so viele große und kleine Projekte am Laufen hat und gezeichnte von tiefsten Augenringen, aber noch immer mit demselben Elan ganz andere Dinge im Blick hat als Dich. Das ist so nicht okay, andere Blogs werden da pfleglicher behandelt. Es ist ja nicht so, dass ich nicht an Dich denken würde, wenn ich gerade mal wieder eine neue Idee habe, womit ich Dich belegen könnte, im Gegenteil. Es fehlt eine Assistenz. Genau! Ich werde mir eine Blogassistenz einstellen. Quasi als Blogsitter. Nein, nicht irgend nen Ghostwriter. Ach was. So nen richtig tollen Blogsitter, der Dich bespaßt, Dir Worte spendiert und viele bunte Bilder. Ich denk da mal drüber nach.

So, liebes Blog. Ich bin dann mal weg. Hab schöne Ostern und benimm Dich.
Deine C.

März 29, 2011

Osterspaziergang (early bird)

Heut isses soweit. Ich hab ja so für jede Jahreszeit mein Lieblingsgedicht (manches ist doch aus Schulzeiten hängen geblieben) - und was sollte es anderes sein für den Frühling als der "Osterspaziergang". Nun ist Ostern dieses Jahr ja erst sehr spät - macht nichts, mir gefallen die ersten Zeilen sowieso am besten. Und da sind sie auch schon:

Osterspaziergang

(Johann Wolfgang von Goethe, aus: Faust)

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flor;
Aber die Sonne duldet kein Weißes:
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
.......

Ich weiß, dass Gedichtinterpretation nicht unbedingt das Großartigste auf der Welt ist. Aber die ersten beiden Zeilen sagen mit so schönen Worten das, was ja gern mal auf Facebook als Statusmeldung drapiert wird: "Sonne." Ich sag´s ja: Das Wetter kommt nie aus der Mode. Und Goethe auch nicht.

März 11, 2011

Wo sich der "Newsletter" mit der "Herausforderung" duelliert

Ich warne schonmal vor. Ich muss heute mdst. einmal ein unflätiges Wort benutzen. Das rührt daher, dass eine Facebook-Gruppe nun noch den Ausschlag gab, über dieses Thema zu schreiben: Worte, die mir so richtig auf den Senkel gehen.
Und zwar nennt sich diese Gruppe "Da kotzt das Texterherz" (ha! Da war´s!!!). Das tut es, auch wenn ich vielleicht nicht das Texterherz aller Texterherze habe, aber ein Herz für wohlklingende und nicht in Endlosschleife abgespulte Worte habe ich. Also ein Wortherz.
Ganz vorn auf meiner Ich-werd-aggressiv-wenn-ichs-höre-Liste zanken sich "Newsletter" und "Herausforderung" um Platz 1. "Newsletter" biegt auf die Zielgerade mit seiner sinnleeren Worthülse: Was beinhaltet denn ein Newsletter? Richtig, Dinge, die keiner mehr lesen will und mag. Und meist ist der irgendwie zusammengeschustert worden, weil man sich irgendwann im Übereifer mal auf wöchentliche Erscheinungsweise geeinigt hatte. Es interessiert mich nicht, ob Hölzchen A die Maserung von Hölzchen B hat. Aber: "Newsletter" werden überall gemacht. Gaaaaaanz wichtig. Diese Wichtigtuerei, ja, das ist auch so ein Quentchen, was zum Sieg verhelfen könnte.
Die "Herausforderung" wird wohl aber bei Überquerung der Ziellinie die Nase vorn haben. Das ist bei mir aber v.a. jobbedingt. In einem Transformatorenwerk könnte ich vielleicht "Transformator" nicht mehr hören. Ich starte jetzt mal einen Aufruf an alle, die sich bewerben wollen: Verzichtet doch einfach mal auf das Wort "Herausforderung". Das ist so etwas, da hat mir auf Nachfrage noch nie jemand eine wirklich gute Antwort geben können, was das eigentlich sein soll. Das ist so ein Bewerbungsmodewort geworden, ich glaub, das war so auch nicht geplant. Bitte einmal den (Achtung! Auch nicht schön, aber passend) Dislike-Button!

So. Jetzt wißt Ihr´s. Ich küre die "Herausforderung" zum persönichen Unwort des Jahrzehnts. Abgeschlagener auf den Plätzen findet man (aber wegen des Klanges) dann auch noch "Klamotten", "Block" oder "Social Media".

Februar 24, 2011

Instagram - Was (neues) zum Spielen!

Jaaaaaaaaaaaa, ich hinke sicherlich mal wieder dem technischen Fortschritt hinterher. Und dennoch muss ich mal kurz berichten. Ich hab eine neue Leidenschaft: Instagram. Nee, kein Telegram und keine Instant-Brühe. Sondern ein neuer Fotosharing-Dienst. Das Ding läuft als App ziemlich gut auf dem iPhone (und ist auch noch kostenlos!!!). Mal ganz abgesehen, dass es durch verschiedene Funktionen eine soziale Komponente mitbringt (kannst kommentieren, "teilen" (share) oder Freunden folgen (Follower)), ist das für mich Interessanteste, dass man coole Filter setzen kann.
Ich hab mal so ein wenig rumgebastelt an meinem Paris-Bild, was Ihr ja schon kennt. Damit kann man ja so oberklasse Retro-Fotos basteln oder schöne Kontraste einbauen. Und das ganz ohne Photoshop oder anderen lustige Bearbeitungsprogrämmchen, die man nicht auf Anhieb verstehen kann (selbst wenn man wollte).
Mit Instagram nimmt man ein Foto direkt auf oder sucht sichs aus seinem Speicher und legt da jeweils den Filter drüber. It´s so easy.
Wir waren ja letztens auf Karneval und sind alle im 70er-Hippie-Look gegangen (ich erspar Euch netterweise die Fotos) und man kann echt so tun, als hätte man die Aufnahme original 1972 gemacht. Hammer. Ich bin völlig aus dem Häuschen. Mal wieder. Ein großartiges Spielzeug!

(Btw: Instagram hat ähnliche AGBs wie Facebook, also wenn man was publiziert, gehört´s quasi Instagram. Die Rechte würden dann also rübergehen. Sollte man vielleicht noch wissen.)

Februar 08, 2011

The one and only....

Ich schreibe heute über das einzig wahre.... Nutella.
Nutella begleitet mich ja schon immer. Ja, auch in der DDR gabs in den Intershops Nutella. Wir haben da auch ab und an mal ein Glas gekauft (da war aber noch nüscht mit + xx% gratis) und wenn ich mir einmal meine Brüder weggewünscht hätte, dann in diesen beiden Momenten:
Moment a): Deckel auf, Folie abziehen und in das ganz neue Nutella das Messer tauchen.
Moment b): Messer mit Nutella aufs Brot schmieren (wobei das Wort "schmieren" hier zu unmelodisch klingt... )...  das war aber nicht daumendick, ach, was sag ich: meterdick!!,  möglich, sondern wirklich nur in seiner transparentesten Form. Da wurde der ohnehin schon dünnen Schicht nochmal die oberste Schicht runtergekratzt, damit es möglichst lange hält. Und lange halten hieß mdst, 3 Monate (für 5 Personen). Heute nicht mehr vorstellbar (noch nicht mal für 1 Person).

Ich habe ja bereits schon führende Fachvorträge über die Gesundung durch Nutella gehalten; nun nochmal für alle: Ich bin der Meinung, da ist was drin, was aber nicht draußen draufsteht. Das mag einen Touch an Verschwörungstheorie haben, aber ich sags Euch, Nutella hilft bei folgenden Beschwerden:
- Kopfschmerzen
- wütende, bis ins zornig gehende Verstimmungen
- Halsschmerzen
- Ohrenschmerzen
- etc.

Im Prinzip hilft es erstemal gegen alles, da bin ich überzeugt. Das ist aber auch, schon wenn man das sieht und diesen wohlig-süßem Geruch wahrnimmt, da gehts einem auf einen Schlag gut. Und dann erst diese Konsistenz! Was ich übrigens ja ganz schlimm finde ist, wenn Menschen Nutella allen Ernstes mit dem Löffel essen. Kinders, da hängt doch alles in der Kuhle oder irgendwo an den Vorderzähnen fest. Das geht so nicht. Man sollte dazu ein Messer nehmen - ich hab dafür sogar nen extra Plastemesser :-).
Brot? Brot ess ich übrigens mit anderen Drauflagen.

Februar 02, 2011

Die Z-Prominenz aus Berlin

Das letzte Wort zum Dschungelcamp - danach ist alles gesagt und ich werde nie wieder ein Wort darüber verlieren.
Also: Es begab sich, dass ich gestern um 18h30 in der Einflugschneise des Sofas die Fernbedienung aktivierte, sich RTL einstellte und "Exclusiv" kam. Und dort über die Rückkehrer des Dschungelcamps berichtet wurde. Dazu muss man wissen, dass ich nachweislich dieses nie geschaut habe, da es 22h15 anfing (und mein Tag hört meist 22h00 auf - es gab also kein gemeinsames Zeitfenster). Nicht, dass ich das bedauern würde. Zumindest - wie gesagt - wurde dort über die Rückkehr berichtet, die auf dem Berliner Flughafen stattfand (ja, auf dem geliebten Tegeler). 4 Leute von dieser Gurkentruppe kommen aus Berlin. Wie kann das sein? Ich mein, ja, dass die Stadt ein wenig bunter ist und manchmal auch ein bisschen anders.... aber ich mach mir Sorgen, dass man hier so wird. Dass man einen Schlag wegbekommt und in den Dschungel gehen will (fast hätte ich grad "ins Dschungel will" geschrieben :-)). 4 Leute von 11 - das sind 36%! *ich-geh-mal-drüber-nachdenken-woran-das-liegen-könnte*

Februar 01, 2011

Brieftaube

In letzter Zeit hab ich immer mal wieder festgestellt, dass Briefe (ja, die ausm Briefkasten) großartig sind.- Natürlich nicht die Finanzamtschreiben oder die ewigen Kontoauszüge, weil man zu faul war, sich mal an so nen Kontoauszugsdingens zu begeben, sondern die von Freunden oder Familie.
Unlängst bekam ich eine Hochzeitseinladung - per Brief. Das ist so großartig, da kann man sich in Ruhe die Fotos anschauen, die Leuts haben sich Gedanken gemacht, wie das am besten aussehen könnte. Ich glaube, was es aber wirklich ausmacht, ist dieses "Oh, da jat sich jemand Mühe gemacht". Musste ja auch erstemal schreiben, eintüten und dann zur Post bringen. Und ich weiß, wovon ich rede. Da scheiterts meist schon an der Kartenauswahl bei mir. Aber: Nun war es letztens soweit und ich habe 2 Karten gekauft. Eine für die Zusage zu der Hochzeit (ich fänd das stillos, einfach ne Mailzusage hinzurotzen) und eine für Oma. Weil die mir auch immer so schön schreibt und weil da schon allein der Briefumschlag ein Happening ist. Meist sind auch Fotos aus vergangenen Zeiten dabei - und wenn man mal wieder einen "richtigen" Brief liest, ist das wie ein klitzekleiner Urlaub. Dafür nimmt man sich kurz Zeit, dafür setzt man sich kurz hin - und vor allem: Auch die Antwort ist dann viel weniger hektisch. Und letztens, da gabs sogar im Job nen "Danke"-Brief per Hauspost. DAS ist auch so was wunderbares!
Also - so sehr ich auch ein Freund des Onlinezeitalters bin: Mit altmodischen Briefen bekommt man mich immer!

Januar 20, 2011

Einer dieser Geburtstage

Ich feier heute mal einen Geburtstag nach. Meinen Twitter-Geburtstag. Das schöne ist ja: Ich hab dann auch noch nen Xing-, nen Facebook-, nen LinkedIn-, nen Foursquare- und nen Bloggeburtstag. Ich komme theoretischerweise aus dem Feiern gar nicht wieder raus.

Zu Geburtstagen fragt man sich ja dann manchmal schon: "Mensch, neues Lebensjahr, was haste denn bis jetzt erreicht, was machste denn ab jetzt?". Bzgl. Twitter weiß ich gar nicht mehr so richtig, wie das angefangen hatte. Ich weiß nur noch, dass ich es am Anfang einen irren Wust an Informationen fand und keinen Plan hatte, wie man auf 10.000+ Follower kommt. Weiß ich immer noch nicht, ist mir aber auch egal. 140 Zeichen sind schon wirklich richtig wenig. Man muss auf den Punkt kommen. Kann schwer fallen. Es gibt aber meinerseits hübsch ein paar Geheimfavoriten, die posten so lustige Tweets wie "Ich mach grad das Seepferdchen für Apple-Produkte" oder "Das trübe Wetter wäre erträglicher, wenn wenigstens Amerika, die CDU oder die Printmedien Schuld daran hätten" . Meist bekommt man aber tatsächlich sehr gute Infos zu dem Bereich, wo man (im schlimmsten Fall) etwas sucht. Will heißen: Ich finds gut, das Twitter/den Twitter/der Twitter.

Warum ich bei den anderen Medien unbedingt auch mit von der Partie sein muss - gute Frage. Ich mag das einfach. Ich mag die Pinnwand bei Facebook und die Timeline bei LinkedIn und die Neuigkeiten aus dem Netzwerk von Xing. Nur Foursquare - da bin ich noch ein wenig zurückhaltend. Aber damit hab ich bis jetzt zu wenig gespielt.

So. Ich geh jetzt mal das Geburtstagssushi essen, selbstredend für Euch alle mit. Cheers!

Januar 03, 2011

Eine Berlinerin in Paris

Ich kenn sie alle. Das mag nach Übertreibung klingen. Aber es ist einfach so. Ich kenn alle Ticketleute der Pariser Metro.
Angefangen hat alles damit, dass Paris das auserkorene Silvesterziel war. Silvester in Paris, das ist nicht nur für die Romantikfreunde unter uns das rosa Träumchen, sondern auch für all jene, welche bei Silvesterknallern für gewöhnlich in Schockstarren verfallen. Für all die, welche mit weit aufgerissenen Augen außerstande sind, nach einem Knall auch nur irgendwie zu agieren. Silvester in Paris, das ist: Auf dem Trocadero stehen (das is der Platz, von wo aus jeder Touri den Eiffelturm mal fotografiert haben will und wo im Sommer die lustigen Jungs mit den noch lustigeren Verrenkungen sind), stehen, stehen, stehen, stehen, Menschenmassen sammeln sich und dann.... glitzer glitzer. Der Eiffelturm leuchtet und zeigt an: Kinners, wir haben ein neues Jahr.
Zumindest: In Paris fährt man ja Metro. Man könnte ja auch sagen: Man läuft Metro, da man ja schier unendliche Gänge hat. Oder auch: Man versucht, Metro zu fahren. Ich hatte ein 3 Tages-Touri-Visum. Zonen 1 bis 3. Ja, in französischer Sprache geordert. 3 Tage hieße eigentlich: 3 Tage nonstop-fahren. All you can drive sozusagen. Damit war schon am ersten Abend finito. Ab zum Tickethäusel (und das muss ich lobend erwähnen: Die sind ja zu allen unchristlichen Zeiten besetzt) und das Ticket getauscht. Am nächsten Morgen: Wieder kein Durchkommen. Übers Drehkreuz drüberspringen geht übrigens immer noch nicht, dahinter habense noch so ne Wand, wo man auch noch durch muss. Also wieder "Bonjour" und das Sprüchel aufgesagt, wieder ein neues Ticket. Nachmittags the same procedere. Geht einem alles irgendwann so tierisch auf den Wecker, dass man eigentlich gar nicht mehr fahren möchte. Und eben weiterläuft. So lang, dass man schließlich auf die Frage seines Nachbarn darauf, was das denn da drüben, ca. 2 km weg vom Eiffeltrum sei, antwortet: "Der Petersdom."
So. Am letzten Tag, nachmittags, DA sagt mir eine nette Ticketvendeuse, dass es daran liegen kann, dass ich Handy und Ticket in einer Tasche habe. Gut zu wissen. Ich kann es noch nicht bestätigen, da ich es ab nachmittags dann nicht mehr benötigte. Hach ja.

Frohes Neues übrigens! :-)